Eine eigene Immobilie krönt für viele verheiratete Paare das Eheglück. Das traute Heim wird gehegt und gepflegt. Das Liebesnest nach den eigenen Vorstellungen ausgebaut und eingerichtet. Ist die Liebe jedoch einmal verflogen und die Ehe scheitert in Folge, sieht man sich unvorbereitet einigen Problemen ausgesetzt.
In Österreich liegt die Scheidungsrate bei 40,7% (2019, Statistik Austria), aufgrund der letzten Entwicklungen durch COVID-19 Tendenz steigend und bildet so einen der häufigsten Gründe für den Immobilienverkauf. Für viele gilt ein Hausverkauf bei Scheidung als Auftakt für einen Neuanfang.
Eine Trennung oder Scheidung ist eine sehr emotionale Sache. Um jedoch einen persönlichen Abschluss finden zu können, ist es vor allem wichtig, rechtzeitig einen rechtlichen wie auch finanziellen Schlussstrich zu ziehen. Sind die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt, kann das Eigenheim schnell zum Zankapfel werden.
Ein klassisches Beispiel: Der Grund wurde von den Eltern der Ehefrau zur Verfügung gestellt. Für den Hausbau wurde ein gemeinsamer Kredit aufgenommen, ein Teil davon wird mit Erspartem des Ehemanns finanziert. Die damit verbundene Vermögensaufteilung wird dann selbstredend zum Streitpunkt Nummer 1.
Auf der anderen Seite stehen Eheleute oft vor der alles entscheidenden Frage, was mit der Immobilie grundsätzlich passieren soll? Insbesondere, wenn der eine Partner noch emotional an der Immobilie hängt und diese keinesfalls veräußern, der andere jedoch einen Schlussstrich unter Heim und Ehe ziehen will. Hier gilt es schnellstmöglich, eine Einigung herbeizuführen und damit einhergehende, finanzielle Konsequenzen auszuloten.
Bei einer Scheidung mit Wohneigentum gibt es im Grunde mehrere Möglichkeiten, die man anstreben kann:
Welche Möglichkeit im Falle einer Scheidung allerdings die beste ist, obliegt allein dem Ehepaar.
Einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob ein Hausverkauf bei Scheidung letztendlich die beste Lösung darstellt, haben wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Durch veränderte, finanzielle Gegebenheiten reduzieren sich oft die Entscheidungsspielräume und häufig ist ein Immobilienverkauf unausweichlich.
Die häufigsten Ursachen für einen Hausverkauf wegen Trennung:
Um sich im Falle einer Trennung richtig zu entscheiden, Zeit und vor allem Nerven zu sparen, ist es empfehlenswert, während des Findungsprozesses – idealerweise schon im Trennungsjahr - einen neutralen, unabhängigen Immobilienexperten und Gutachter an seiner Seite zu haben.
Er fungiert, gerade wenn Uneinigkeiten vorherrschen, als Vermittler zwischen den beiden Eheleuten, lotet alle Möglichkeiten objektiv aus und ermittelt den Verkehrswert der Immobilie.
Der Verkehrswert dient dazu, um abschätzen zu können, ob eine Auszahlung mit dem vorhandenen Eigenkapital überhaupt möglich ist oder ob ein Hausverkauf die bessere Alternative darstellt. Bei Letzterem wird mit dem Verkehrswertgutachten sichergestellt, dass im Falle eines Verkaufs die Immobilie nicht weit unter ihrem eigentlichen Wert liegt.
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